Wo lodert mein «feu sacré»?
Mein feu sacré brennt für Menschen - ür ihre Biografien mit ihren Umbrüchen, Abbrüchen und Aufbrüchen. Das Gemeindepfarramt, das ich schon seit vielen Jahren an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen ausübe, gibt mir Gelegenheit, Menschen in diesen Lebenssituationen zu begleiten. Die Bibel ist und bleibt auch deswegen eine äusserst spannende Lektüre für mich, weil sie magistral von Lebensgeschichten erzählt, mit ihren grossen und kleinen Brüchen und auch von ihren Heilungserfahrungen.
Da bleib ich dran…
Der Sinn des Lebens erschliesst sich durch Sprache. Darum höre ich gerne zu, schreibe gerne und übersetze gern vom «Urtext» ins Deutsche oder ins Französische.
Darum arbeite ich auch seit mehreren Jahren im Rahmen von Balintgruppen in der berufsbegleitenden Supervision.
Räume zu schaffen, wo Menschen sich Zeit nehmen, einander zuzuhören und im Gespräch voneinander zu lernen, scheint mir alles andere als ein zusätzlicher Luxus, vielmehr ist es wesentlich, damit Lebens- und Arbeitsvollzüge gelingen. Daran arbeite ich gern.
«Eia, wärn wir da…»
Raum geben und Raum bekommen, um die eigenen Schätze zu Teilen und neugierig Erfahrungen und Wissen Anderer aufzunehmen. Hinsehen und Hinhören. Gehört und gesehen werden - so dass ein Wechselspiel von Lehren und Lernen entsteht- das wäre ein Glück, das eigentlich keine andere Utopie braucht als die Universität, die wir schon haben.